Wenn sich Dom und Sub austoben, geschieht dies mal spontan und manchmal mit Planung. Denn ab und zu wird wirklich eine aufwändige Session durchgeführt und manchmal eher eine kleinere spontane. Doch bei vielen BDSM Sessions gibt es einige Dinge die beachtet werden sollen und die in keiner Vorbereitung fehlen dürfen, egal ob man nun die große und aufwändige Variante genießt, oder ob es die spontane Nummer wird. Wir möchten Tipps geben, die in keiner Vorbereitung für deine BDSM Session auf keinen Fall fehlen dürfen!
Vorbereitung ist die halbe Miete – das gilt auch bei einer BDSM Session. Wir wollen gar nicht darauf eingehen dass man nur sauberes Sexspielzeug verwendet, dass sollte klar sein. Viel lieber möchten wir auf ein paar Dinge außerhalb dieser Sachen eingehen, die ebenso wichtig sind, die Lust hochhalten und auch praktisch sind.
Safety first: Schere oder Messer bei Fesselspielen bereitlegen
Sicherheit hat auch beim harten Sex immer oberste Priorität und so sollte man besonders bei Bondage-Spielen immer eine Schere oder ein Messer bereitliegen haben. Sekunden können hinterher darüber entscheiden ob man eine schwere Verletzung davon trägt oder einen emotionalen Absturz erleidet. Deshalb sollte man sich nicht darauf verlassen dass man weiß wo die Schere in der Wohnung oder im Haus zu finden ist, sondern sie Griffbereit in der Nähe des „Spielplatzes“ liegen haben.
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Am besten eignen sich hierfür übrigens Verbandsscheren oder Gurtschneider. Auch Seilschneider bzw. „Rettungsmesser“ mit einer V-Klinge sind hierfür super geeignet. Benutzt man die Haushaltsschere, sollte man sicher sein dass diese auch Scharf ist und im Notfall problemlos und schnell ein Seil durchschneiden kann. Bei einem Messer ist immer Vorsicht geboten, hiermit kann man sehr schnell, sehr schlimme Verletzungen hervorrufen. Wir empfehlen dies wirklich nur dann zu benutzen, wenn es nicht mehr anders geht.
Für noch mehr Sicherheit: Ein erste Hilfe Kit ist nie verkehrt
Ja, man kann sich über die Sicherheit auch zu viel Gedanken machen. Allerdings passieren die meisten Unfälle zuhause und es ist eigentlich nie verkehrt einen Erste-Hilfe Kasten im Haushalt zu haben. Er muss ja nicht nur bei einer BDSM Session bereitliegen sondern ist es ja auch im Alltag immer gut einen solchen Kasten mit vielen Utensilien im Haus zu haben. Unsere Empfehlung: Einfach einen Erste-Hilfe Kasten auf Amazon kaufen (gibt es schon ab 20 Euro). Die Dinger sind haltbar und sehr praktisch wenn mal wirklich was ist.
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Für den Komfort: Schalte die Heizung ein und sorge für eine angenehme Temperatur
Eigentlich sollte es klar sein dass man es sich auch etwas gemütlich macht, aber wir möchten trotzdem kurz darauf eingehen. Nicht selten spielen Pärchen ihre Rollenspiele im Schlafzimmer. Und diese werden meistens nicht so beheizt wie die anderen Teile der Wohnung.
Ein Grund mehr, die Heizung rechtzeitig dort aufzudrehen – generell in dem Raum, in dem man seine BDSM Session hat. Denn oft ist die Kleidung kurz und knapp und auch sehr dünn. Und der oder die Sub muss ja auch gerne mal nackt oder wenig bekleidet einige Zeit in einer Position ausharren und einiges über sich ergehen lassen.
Außerdem lassen sich Schläge dann doch etwas mehr aushalten wenn die Temperatur des Körpers und der Haut nicht zu kalt sind, sondern schön warm. Auch wenn man es dem devoten Part der Session nicht zu einfach machen möchte und auch bestimmt gerne quält, so sollte man dann doch etwas an den Komfort denken. Im warmen lässt es sich länger spielen. Zumal die Chance, sich nicht zu erkälten, deutlich höher sind wenn die Temperatur schön angenehm ist und man nicht auskühlt.
Lege deine Spielzeuge und Werkzeuge bereit – Suchen ist ein No Go
Nichts ist frustrierender als wenn man die Session pausieren bzw. unterbrechen muss und teilweise oder gar ganz aus seiner Rolle ausbrechen bzw. seine Rolle ablegen muss. Das passiert auch dann, wenn man seine Sexspielzeuge und sein Zubehör suchen muss, weil es vielleicht ganz unten in der Schublade liegt oder man es sogar an einem anderen Ort bzw. in einem anderem Zimmer aufbewahrt.
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Unser Tipp ist daher recht einfach: Lege dir deine Sexspielzeuge und dein Zubehör schon bereit. Man findet immer einen Platz, wo man seine Bondage-Seile, Handfesseln, Beinfesseln, Spreizstangen, Gerten, Peitschen, Flogger, Augenbinden, Plugs und Haken hinlegen kann, um sie direkt Griffbereit zu haben.
So wartet deine Sklavin oder dein Sklave auch nicht lange auf ihre Bestrafung oder darauf, dass ihr die Augen verbunden werden – oder dass sie mithilfe eines Seils gefesselt wird. Denn nicht nur für dich als dominanter Part ist die Suche nach dem richtigen Spielzeug, Werkzeug oder Zubehör nervig, sondern auch für die Sklavin oder den Sklaven.
Und hier noch ein Zusatztipp: Wenn du dir schon alles bereitlegst, lege auch Dinge dazu, die du vielleicht nicht benutzen wird. Vieles entscheidet sich während des Spiels und ist Situationsabhängig. Außerdem kann der/die Sub gerne sehen was dort liegt und stellt sich vielleicht schon auf die eine oder andere BDSM-Praktik oder Bestrafung ein – die aber eventuell gar nicht zum Einsatz kommt.
Und noch etwas: Es lohnt sich wenn man seine Dingen nicht durcheinander wirft, sondern schön sortiert bereitstellt. Bondage-Zubehör liegt beisammen, ebenso wie Schlaginstrumente fürs Spanking. Sexspielzeug wie Plugs, Nippelklemmen und Vibratoren gehören auch zusammengelegt. So findet man alles schneller wieder!
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Essen & Trinken – Erotische BDSM Spiele können hungrig und durstig machen
Für das leibliche Wohl soll natürlich auch gesorgt sein, denn wer ausgiebig und lange spielt, kann unter anderem Hunger und Durst bekommen. Für Flüssigkeit sollte sowieso stets gesorgt sein, denn trinken ist wichtig. Unsere Empfehlung: Ausreichend Wasser in der Nähe parat haben. Auf Alkohol soll verzichtet werden.
Auch ein kleiner Snack kann nach einer Session nicht schaden, denn es kann unter anderem anstrengend werden. Und wer möchte dann schon noch großartig was zubereiten oder sich was holen gehen? Ein paar Sandwiches genügen da schon, gerne auch Brezel oder ähnliches. Wirklich nur was kleines um den kleinen Hunger zu stillen, wenn er denn auftauchen sollte.