Das gab einen Knall: PornHub, eine der bekanntesten Pornoseiten der Welt, hat mehrere Millionen von kostenlosen Pornos gelöscht. Betroffen sind nur Sexvideos von Usern, die nicht verifiziert sind. Insgesamt sollen mehr als 8 Millionen Sexfilme und Sexszenen gelöscht worden sein – von jetzt auf gleich.
PornHub ist eine der größten Pornoseiten der Welt, auf der man sich komplett kostenlos und ohne Anmeldung heiße Sexfilme ansehen kann. Bislang war es jedem möglich, sich kostenlos zu registrieren und anschließend eigene Sexvideos hochzuladen. So wurde PornHub zum YouTube für Pornos – so wie einige andere Seiten, die zum Netzwerk der dahinterstehenden Firma „Mindgeek“ gehören. Dazu zählen unter anderem YouPorn, RedTube und auch Tube8.
Lesenswert: Das sind die häufigsten Sex-Fetische
PornHub hat mehr als 8 Millionen Pornos gelöscht
Doch jetzt hat sich auf der Gratis-Pornoseite einiges geändert. Als allererstes hat man durch die Bank weg alle Pornos gelöscht, die von nicht verifizierten Usern hochgeladen worden sind. Verifizierte Nutzer und Nutzerinnen haben einen blauen Haken in ihrem Profil und haben sich von der Pornoseite verifizieren lassen. Dazu lädt man ein Bild von sich auf die Pornoseite hoch, auf dem ein Stück Papier zu sehen ist. Dieses ist beschriftet mit dem Usernamen den man bei der Anmeldung angegeben hat, sowie die Domain der kostenfreien Pornotube. In Zukunft soll diese Verifikation aber noch gründlicher ausfallen, heißt es von PornHub.
Lesenswert: Fußfetisch Kontakte – In welchen Communitys lernt man Fußliebhaber kennen?
Die Säuberungsaktion, wie wir sie nennen, hat einen Grund. Denn in den letzten Tagen und Wochen wurde PornHub mehrfach angegriffen. Begonnen hat alles mit einem Artikel in der New York Times. Der Artikel „The Children of PornHub“ zeigt Missstände auf und dass man auf der Pornowebseite auch Videos von Minderjährigen finden konnte.
Lesenswert: Bondage Geschichten – Auf diesen Seiten findest du erotische Fessel Sexgeschichten
Daraufhin haben sich Visa und Mastercard die Seite genauer angesehen und überprüft, ob wirklich illegale Inhalte zu finden waren. Anschließend ging die Meldung durch die Medien, dass Mastercard und Visa ihre Zusammenarbeit mit PornHub stoppen. Ein harter Verlust für die Pornoseite, auf der man nicht nur kostenlose Pornos findet, sondern auch Premium-Inhalte kaufen kann.
Jetzt hat man im Hause PornHub bzw. MindGeek die Reisleine gezogen und Inhalte von nicht verifizierten Usern gelöscht. Doch keine Angst: Die Videos sind nicht wirklich gelöscht. Ruft man die entsprechenden URLs auf, findet man den Hinweis, dass sie zur Überprüfung ausstehen. Es kann also sein, dass einige Videos wieder ihren Weg auf die Sextube finden – sofern sich die Uploader verifiziert haben. Dies soll dann wohl im nächsten Jahr geschehen.
Lesenswert: Was auf jeder Sex-ToDo stehen sollte
Neben dem Löschvorgang hat PornHub außerdem die Nutzungsbedingungen angepasst und eine wichtige Funktion der Seite abgeschaltet: Den Upload. Ab sofort ist es nicht mehr möglich, eigene Videos auf die Plattform hochzuladen, solange man keinen verifizierten Account hat. Sobald man den blauen Haken von der Seite erhalten hat, lassen sich auch wieder eigene Pornos hochladen.